

Ist Berndorf klimafit?
Regenwassermanagement:
Im regenreichen Juli 2025 kam es mehrmals zu kleinflächigen Überschwemmungen im Gemeindegebiet. Wir wollen das Regenwassermanagement auf Gemeindeebene verbessern und für das Thema sensibilisieren. Großer Dank gilt hier unseren Feuerwehren.
Kurzfristige Maßnahmen:
Reinigung und Wartung: Kontrolle von Straßeneinläufen, Gräben und Kanälen, damit sie nicht durch Laub und Schlamm verstopft sind.
Notfallrouten:
Bekannte Problemstellen kontrollieren
Mittelfristige Maßnahmen
Versickerungsmöglichkeiten schaffen
Langfristige Maßnahmen
Kanalnetz anpassen: Überlastungen prüfen und Dimensionen anpassen
Naturbasierte Lösungen: Wiederherstellung von Grünflächen und Pflanzung von Bäumen zur Erhöhung der Aufnahme- und Verdunstungsleistung.


Problem: Schottergärten
Schottergärten halten auf Berndorfs Gemeindeflächen Einzug.
Wir fragen uns deshalb, warum in Berndorf vermehrt Schotterbeete geschaffen werden, wo bereits allseits bekannt ist, dass Schottergärten weder für die Pflanzen- und Tierwelt besonders förderlich sind noch, dass ihr Erscheinungsbild ein wesentlicher Gewinn ist.
Schotterbeete sind in vielerlei Hinsicht problematisch:
Im Sommer heizen sich die Steine sehr schnell auf und speichern bis nach Sonnenuntergang die Hitze, dadurch entstehen Hitzeinseln, die gerade im Stadtzentrum vermieden werden sollen.
Diese Bodenversiegelung verhindert die Versickerung von Regenwasser, erhöht Oberflächenwasserläufe und das Risiko von Überschwemmungen.
Hinsichtlich Pflegebedarf erfordern Schotterflächen oft regelmäßige Pflege (Unkrautbekämpfung, Entfernen von Staub und Abfällen) und können langfristig mehr Ressourcen binden.
Dass es auch anders geht, lebt die Nachbargemeinde Enzesfeld vor. Bepflanzung mit mehrjährigen heimischen Strauden stärken das Ökosystem und bieten Versickerungsfächen. Eine Vielfalt an Pflanzen bietet Nahrungsquellen und Rückzugsorte für Tiere, besonders Bienen und Schmetterlinge.
Darüber hinaus schafft die Grüngestaltung von Gemeindeflächen beruhigende, ansprechende Räume und steigert das Wohlbefinden der Bürger.
Wir setzen uns in der Gemeinde ein für:
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Beibehaltung von Grünflächen, Schutz von Bäumen und gezielte Begrünung statt Schotterflächen.
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Schaffung von pflegeleichten, wasserdurchlässigen Beeten mit passenden Stauden und heimischen Pflanzen.
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Berücksichtigung von Bürgerwünschen, Klimaresilienz und Biodiversität bei zukünftigen Gestaltungen.

Berndorf, LBI

Enzesfeld, LBI




Bürgermeister Rumpler schmückt sich mit fremden Federn!
Die schwarze Krähe, die sich mit fremden Federn schmückt, wird von allen ausgelacht – so ist es jedenfalls in der Fabel.
Wer sich darauf verlässt, dass „am Kremesberg nichts gebaut wird“, sollte daran denken, dass der Grundbesitzer weiterhin bereit ist, Siedlungsflächen „bei Bedarf“ zur Verfügung zu stellen.

Bremse und Gaspedal scheint die ÖVP ohnehin zu verwechseln: Die ganze Wankenwiese und 10ha Grünland südlich der Prennerstraße sind als Siedlungserweiterungsgebiete geplant.
Das wollte die ÖVP im September dieses Jahres mit dem örtlichen Entwicklungskonzept beschließen. Dass sie den Beschluss im Gemeinderat nicht durchgebracht hat, ist zweifellos eine Leistung für den Schutz der Grünflächen.
Wer erinnert sich daran, wie die Bagger die Hecken auf der Wankenwiese dem Erdboden gleich gemacht haben? Der Bürgermeister hat sie jedenfalls nicht gestoppt.
Das Bauprojekt der ATLAS GmbH auf der Wankenwiese wurde durchgehend von der ÖVP und der Gemeinderegierung unterstützt. Dass derzeit dort noch nicht gebaut wird, ist sicher nicht ihr Verdienst. Sollte es nach der Gemeinderatswahl wieder zu einer ÖVP-geführten Regierung kommen, kann die Wankenwiese jederzeit in Bauland umgewidmet werden.
Die Bevölkerung muss nicht erst über die Zukunft der Wankenwiese entscheiden, sie hat bereits entschieden. Und dabei sollte es bleiben.
Wie glaubwürdig ist es, dass eine Gemeinderegierung unter BM Rumpler die Grünflächen bewahren will?
Dass aus einer Krähe mit ein paar fremden Federn ein Pfau wird, glaubt ja auch keiner!